Bauschaden

Hier finden Sie eine Definition zum Bauschaden

 Ein Schaden ist eine Veränderung an einem Bauwerk mit Beeinträchtigung des Aussehens, der Gebrauchs- oder Funktionsfähigkeit und der Dauerhaftigkeit oder der Standsicherheit. Charakteristisch für eine Vielzahl von auftretenden Bauschäden ist es, dass sie aus mehreren einzelnen mangelhaften Leistungen entstanden sind. Nicht immer lassen sich die erkannten Mängel einem einzelnen Gewerk zuordnen. Mängel werden von Handwerkern häufig nicht erkannt oder ignoriert, doch es wird weiter gearbeitet bis ein offensichtlicher Schaden daraus entsteht. Die Beseitigung eines Schadens verursacht Kosten. Die Kosten stellen einen finanziellen Schaden dar. Schäden haben also einen technischen und einen finanziellen Aspekt. Ein Schaden entsteht Ihnen z.B., wenn Ihr Keller nicht dicht ist und Wasser eindringt. Wenn es sich dabei um viel Wasser handelt, sind Ihre Einrichtungsgegenstände oder die eingelagerten Utensilien u.U. davon betroffen. Darüber hinaus ist die gesamte Baukonstruktion betroffen. Die Schadensbeseitigungskosten sind beträchtlich, es entsteht ein finanzieller Schaden. Schäden haben also einen technischen und einen finanziellen Aspekt.

37% der Schadensfälle treten bereits bei der Abnahme bzw. innerhalb eines Jahres nach Fertigstellung auf. Die Abnahme ist also der geeignete Zeitpunkt, um frühzeitig Schäden zu erkennen, die aus nicht beseitigten Mängeln resultieren.